Volker Hartmann-Langenfelder

 


Aktuell >>


Bio >>


 

Workshops


TÜTen - Klangelektronik . 2023 >>


Kabelsalat im Klanglabor . 2022 >>


 

Projekte (Auswahl)


Zwischen Entweder und Oder - Recherche und Prozess . 2022 >>


Interaktionen . 2021 >>


M/m . 2021 >>


Ortsklang - Klangort . 2020 >>


FMx . 2019 >>


Dieses Muss gebot das Herz . 2019 >>


FrameWork I . 2018 >>


Function . 2017 >>


Klingt Schwarz . 2017 >>


Psalter . 2017 >>


Risse . 2016 >>


Round Table . 2016 >>

 

Round Table ist eine Raum-Klang-Installation mit performativen Elementen, die im Rahmen der einwöchigen Residenz Gastarbeiten #2, im Künstlerhaus zeitraumexit, Mannheim, entstand.

Thematisch kreist diese Arbeit um die Frage von Selbstermächtigung zur Handlung innerhalb klar definierter bzw. als "gesetzt" wahrgenommener Situationen und Systeme, um leere Versprechnungen, Teilerfolge und Scheitern.

Beschreibung
Ein weißer, entkontextualisierter Raum, in dem durch Lärm nahe der Schmerzgrenze eine extrem unangenehme Situation geschaffen wird. Im Raum, ein weißer, u-förmiger Tisch mit drei Tabletcomputern und drei Stühlen, eine Performerin, ein Servierwagen mit weißen Tassen und einer Kanne heißem Tee.

Besucher der Raum-Klanginstallation werden in Kleingruppen zu je drei Personen für die Dauer von maximal 15 Minuten eingelassen.

Die zentrale Frage hinter "Round Table" ist, ob sich diese Gruppe von Besuchern, die sich im Kunstkontext einem offensichlich klar definierten, gleichzeitig aber fast unerträglichen System ausgesetzt sieht, dieses als "gesetzt" und fertiges Kunstwerk akzeptiert und aushält. Oder aber sich der Handlung und des "Round Tables" ermächtigt, um das bestehende System eventuell zum Bessern zu verändern. Dabei gilt es nicht nur die Funktionsweise der dazu notwendigen Technik heraus zu finden, sondern auch, dass dies nur durch permanente Arbeit im Team geschehen kann, die wiederum durch die Performerin gestört wird. Die leeren Teetassen, die sie (als Profiteurin des bestehenden Systems) wortlos verteilt, signalisieren, dass ein gewisses Maß an Behaglichkeit in Lärm und kalt-steriler Atmosphäre durchaus möglich sein könnte - vorausgesetzt man verlässt den "Round Table" und kümmert sich selbst um den Tee. Doch verlässt nur ein Besucher den Tisch, brechen alle Bemühungen um eine Änderung der Situation zusammen und das ursprüngliche System gewinnt wieder die Oberhand.

Gleich welchen Erfolg die Besucher bei ihrem Versuch das System zu ändern verbuchen können (komplette Harmonie ist auf keinem Weg herstellbar), wenn ihre Besuchszeit in der Installation abgelaufen ist, werden sie zur Tür hinaus gebeten und lassen den Raum, in dem die Performerin die Stühle wieder zurechtrückt, in seinem anfänglichen Zustand zurück.

Konzept
Volker Hartmann-Langenfelder

Umsetzung
extt.xett (Florian Huth, Volker Hartmann-Langenfelder)

Performance
Anna Grüssinger

 

Schließen >>


Wider die Wand . 2016 >>


012016 . 2016 - 2017 >>


Recall 1.6 . 2016 >>


An Island . 2016 - 2017 >>


Ohne Titel . 2015 >>


Geschlossenes System I . 2015 >>


Die Ästhetik des Ungewollten . 2015 >>


Ein Veroneser Grün aus der Tube . 2014 - 2016 >>


Haven . 2014 - 2015 >>


Triangle . 2014 >>


1890 Hz ff . 2013 >>


Gold . 2013 >>


In Principio Nihil Erat . 2013 >>


Imitation und Mimesis . 2011 - 2013 >>


Radiospotting . 2009 >>


artig | artig . 2009 >>


Repetition . 2009 >>


Impressum . Kontakt . Datenschutzerklärung